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Bingo! – Sie haben gerade einen Schatz gefunden.

Herzlich willkommen auf der Insel Borkum! – Erholen Sie sich im würzigen Nordseeklima!


Als einzige wirklich ›offshore‹

Borkum — die milde Insel


Als einzige der sechs Ostfriesischen Inseln, kann man Borkum nicht bei Ebbe zu Fuß erreichen. Borkum liegt weit vorgeschoben in der Nordsee, dort, wo die letzten Ausläufer des Golfstroms noch ihre wärmende Wirkung entfalten. Borkum hat viel zu erzählen. Einst Anlaufstelle aller nach Deutschland führenden Seekabel, ist die Insel heute erste Station für die Stromleitungen der Offshore-Windparks. Die liegen weit draußen in der See, aber bei klarer Sicht kann man sie an der Kimm (am Horizont) erkennen. In unserem Borkum-Kapitel finden Sie alles zur Urlaubsinsel: Informationen über das Kurangebot, die Grundversorgung wie Arzt, Behörden und Geldautomaten, das Angebot an Beherbergung, Gastronomie, Einzelhandel, Kurangebote und Erlebnis. Borkum bietet Strände, zu weit das Auge reicht. Strandwache hält während der Badezeiten die DLRG. Zweimal täglich zieht sich das Meer zurück und gibt eine imposante Wattenlandschaft frei — sandig und fest auf der Seeseite — schlickig und tief auf der Festlandseite. Die Strandfront geht über in die Landschaft der Dünen, die man zu Fuß und per Fahrrad erkunden kann; es folgen auf der Südseite die ausgedehnten Salzwiesen mit ihren unzähligen Prielen. Die Tier- wie auch die Pflanzenwelt ist vielfältig und besiedelt unzählige ökologische Nischen. Insel und Watt sind Brut, Mast- und Ruhegebiet für Millionen von Vögeln. Auf den Wattflächen wird bei Flut die Nordseegarnele — ›Granat‹ genannt — gefischt. Sie aus ihrer Hülle zu bekommen — sie zu ›pulen‹ — kann Binnenländer schon mal an ihre Geduldsgrenze bringen.


 

 




Da haben wir was angerichtet…

Unser ›man nehme‹


Reklameseiten für Urlaubsziele gibt es viele — Sie finden sie in unserem Archiv. Wir fassen der Horizont etwas weiter und segeln gerne auch mal drüber hinaus ins Unbekannte, genau wie die Fahrensmänner der Vergangenheit. An der Küste endet zwar das vertraute Land, aber es öffnet sich zugleich der Zugang zu fernen Welten — zunächst rund um die Nordsee, dann zu den Inseln das Atlantischen Ozeans, weiter zu den Gestaden Asiens und der Amerikas. Das weite Meer ist unser zentrales Themenfeld, mit allem, was daran wohnt, darauf schwimmt, darüber hin fliegt und darauf segelt oder darin taucht. Die Geschichte der Seefahrt, die Entdeckung von Inseln und Erdteilen, das Überwintern im Ewigen Eis faszinieren uns. Wir graben gern Unbekanntes für Sie aus, spinnen mit Hingabe ›Seemannsgarn‹ und garnieren das Ganze bisweilen mit einer Prise trockenen Humors. Damit das Leibliche und Geistige nicht zu kurz kommt, steuern wir Rezepte für gutes Essen und Trinken aus der Region und aus der weiten Welt bei.
Unser Ausgangspunkt ist die Deutsche Küste an Nord- und Ostsee. Über diese beiden Randmeere führen schon seit Menschengedenken wichtige Handelswege sowohl an ferne Küsten als auch über die großen Ströme in die Binnenländer West- und Osteuropas. Mit unseren Reportagen möchten wir unseren Usern nahebringen, was die Küste vom Binnenland unterscheidet.

 

 




Das Auge isst mit.

Unser Serviervorschlag


Restaurantkritiker nennen es gerne ›übersichtlich‹, wenn wenig auf dem Teller ist. Das Wort gefällt uns — nur dass wir durchaus ordentlich was auftragen wollen — nennen wir es statt Teller einfach Buffet. Unsere Vorstellung ist ein schlichtes, freundliches und aufgeräumtes Layout, das Ihnen hilft, sich in der Fülle der Themen rund um die Insel Borkum zu orientieren. Wir verzichten auf animierte Bilder, kompliziertes Menü, Pop-Ups und von allein startende Videos. Werbung kann auf die Nerven gehen. Wir gehen davon aus, dass unsere Leser eher nicht die Krankenkasse oder die Versicherung wechseln wollen – aber wahrscheinlich schon wissen möchten, wo man auf der Insel dies und jenes bekommt und wo man gut speisen kann. Wir sehen unsere Annoncen darum als dezente Empfehlungen an die Besucher Borkums. Wir geben uns Mühe, Ihnen außergewöhnliche Fotos zu zeigen und freuen uns, wenn wir Sie zu einer Reise in die maritime Welt sowie in die historische Vergangenheit animieren können.
Wer die Insel besucht, hat keinen Computer dabei — bestenfalls ein Tablet — wahrscheinlich aber sein Smartphone. Eine Website, die auf alle drei Geräten gut aussieht, gibt es nicht. Wir haben zwei Versionen erstellt: eine für PC und eine für Phone. Die Inhalte sind dieselben, Präsentation und Navigation sind dem Gerätetyp angepasst.


 

 




Friedhelm, Klaus und Matz›Wir‹ – das sind drei Insel-Fans

Das Triumvirat


Da ist zunächst Friedhelm – ein passionierter Fotodesigner aus dem Pfälzer Wald. Zu seinen bevorzugten Fotorevieren zählen auch Ostfriesland und die Nordseeinseln. Und Klaus – er ist in einem Fischerhaus groß geworden, gelernter Buchdrucker und gelegentlicher Erzeuger von Schiffsmodellen und Buddelschiffen. Ferner Matz – er kommt aus dem südlichen Schwarzwald, der Gegend, aus der die großen Segelschiffe damals ihre Masten bekamen. Unser Hauptquartier ist eine ehemalige Papierfabrik in Neustadt an der Weinstraße.

 

 




Wo geht's lang?

Die Navigation


Der Eine geht am liebsten immer ›der Nase nach‹, der Andere kann nicht ohne Fahrplan reisen. Wie können wir es da allen recht machen? Wir lassen Ihnen einfach die Wahl: Zum einen gibt es die klassische Navigation per Menüleiste, besonders praktisch, wenn Sie etwas suchen oder wiederfinden möchten. Noch präziser geht es über die Sitemap, die Sie unten in der Fußzeile finden. Sie können auch einfach spazieren gehen und sich mit Hilfe der >>> Weiter-Pfeile mit der Strömung treiben lassen. Sie dürfen auch gerne den Anregungen der beiden Positionslampen ›Backbord‹ und ›Steuerbord› folgen, die Ihnen die weitere und nähere Umgebung zeigen. Lohnend ist zudem auch stets ein Blick auf den Radarschirm, den wir immer dort einbauen, wo es weitere interessante Ausblicke gibt. Die Volltextsuche bietet sich an, wenn Sie nach etwas ganz bestimmtem wie z. B. dem Wort ›Rumweltschutz‹ suchen. Und wenn Sie etwas auf der Insel lokalisieren wollen, nutzen Sie unsere Funktion ›à la carte‹, die Sie ebenfalls in der Fußleiste finden. Unser Vorbild ist die Seefahrt, wo es ja auch mehre Optionen bei der Navigation gibt: Sonne und Gestirne, Kompass, Seezeichen, der Ausguck oder der Passatwind.
Navigare necesse est!

 

 




da rockt die Ferieninsel …

Borkum ›à la carte‹


Auf unseren Borkum-Seiten finden Sie alles zur Urlaubsinsel: Informationen über das Kurangebot, die Grundversorgung wie Arzt, Behörden und Geldautomaten, das Angebot an Unterkünften von Hotel über Apartment und Pension bis zu Ferienwohnung und Privatzimmer. Das umfangreiche gastronomische Gewerbe stellt sich vor, vom Chinarestaurant über die Nachtbar bis zum Strand-Bistro und Imbiss. Das reichhaltige Einkaufsangebot von Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs über Herren und Damenmode, Strand- und Sport-Outfit, Shopping, Kunst und Souvenirs zu den zahlreichen Fundgruben der Insel ist natürlich ebenfalls mit an Bord. Freizeitangebote vom Wellenbad über Wattwandern bis Kutschfahrten runden unser Panorama ab. Aus über 500 Adressen dürfen Sie sich das Passende aussuchen.
Zu Borkums Sehenswürdigkeiten zählen das Museum, das Feuerschiff ›Borkumriff‹ sowie der Alte und der Neue Lauchtturm. Hinzu kommen die markanten Seezeichen und Peilmarken der Insel, Kaaps genannt. Und nicht zu vergessen, die grandiose Natur mit den mächtigen Gezeiten, die zwei mal täglich ein immenses Wattgebiet freigeben und dann wieder den Strand bespülen, vom Wind geformte Dünenlandschaften und herbe Salzwiesen. Hier lässt sich’s aushalten!

 

 




Janmaaten, Buuren, Fehntjer

Land und Leute an der Küste


Die Friesen siedelten schon in der ›grauen Vorzeit‹ an der Nordseeküste. Das war aber ein gutes Stück von der heutigen Deichlinie weg – und zwar nach Norden! Eine bekannte Untiefe in der Nordsee – die heute Doggerbank heißt – war damals eine Insel am Rande des Eiszeit-Eises. Heute geraten regelmäßig die Erzeugnisse dieser Zeit in die Fischernetze und somit in unsere Museen. Die Menschen zogen mit dem Steigen des Meeresspiegels nach Süden und wussten sich von Generation zu Generation den neuen Gegebenheiten anzupassen. Ihr Siedlungsgebiet reicht heute von der Rheinmündung bis zur Insel Sylt. Die Friesen der Niederlande sind die Westfriesen, die Ostfriesen besiedeln das Gebiet zwischen Ems und Elbe, die Nordfriesen die Küste nördlich der Elbmündung bis zur Dänischen Grenze. Ostfriesen waren als seefahrendes Volk in der weiten Welt zuhause und wenn ein Friesischer Häuptling in Neapel zum Ritter geschlagen wurde, war das ›nix Besünners‹. Eine Ostfriesische Flotte nahm 1147 an der Belagerung Lissabons teil und brachte Kreuzfahrer anschließend sicher nach Palästina. In diesem unscheinbaren, bescheidenen, platten Landstrich kommen erstaunlich viele Elemente zusammen und so haben sich auch viele Formen des Broterwerbs etabliert – in der Landwirtschaft, der Seefahrt, dem Schiffbau und dem Handel, um nur einige zu nennen.
>>> Land un Lü (Land und Leute)



Radarschirm

Ihr Begleiter
auf allen
unseren Seiten

>>> START

Ein regelmäßiger Blick auf den Radarschirm kann nie schaden. Hier sehen Sie, was noch so alles unterwegs ist, und wohin sich vielleicht ein kleiner Abstecher lohnen könnte.



Steuerbord

Auf Schiffen gibt es zwar auch ›rechts‹ und ›links‹, aber nur in Bezug auf Hände, Füße, Schuhe und dergleichen. Das Schiff selbst sowie seine Umgebung wird mit ›Backbord‹ und ›Steuerbord‹ angesprochen. Und das kam so: Es gab in der Geschichte der Seefahrt nie Schiffe, die das Steuer links führten. Das Steuer war Jahrhunderte lang rechts angebracht. Steuerbord‹ heißt Steuer-Seite. Dass Schiffe heute allgemein das Steuer — man sagt besser ›Ruder‹ — in der Schiffsmittellinie haben, ist eine relativ neue Lösung. Als das aufkam, waren die Namen der Schiffsseiten bereits uralt.
Es kann übrigens durchaus sein, dass die von der Seefahrt geprägte Nation Großbritannien mit Aufkommen des Autoverkehrs das Lenkrad der nautischen Logik folgend nach Steuerbord verlegt hat. Und der Passagier steigt natürlich Backbord aus. Auf Englisch ›portside‹ (Hafenseite). Wer weiß?
Heute gilt auf der ganzen Welt, dass Schiffe auf der rechten Seite ein grünes Licht führen müssen.



Backbord

Mit der linken Seite legte man an der Hafenmole an. Das war also die Hafenseite – englisch ›portside‹. Das Licht an der Backbordseite ist rot. Warum es ausgerechnet ›Back‹-bord heißt, lässt sich nach so langer Zeit wohl kaum noch klären. Der Ruf zum Essen lautet an Bord jedenfalls ›backen und banken!‹. Eine Back ist ein Tisch, an dem man Mahlzeiten einnimmt. Die Seeleute, die den Offizieren das Essen servieren, sind die Backschafter. Der vordere Teil eines Schiffes heißt aber auch Back, vielleicht, wenn dieser Teil erhöht ist.
Zum Merken, hier noch eine Eselsbrücke: wenn einer vor dir steht und dir mit seiner rechten Hand auf die Backe haut, dann wird die rot. Das ist dann Back-bord.
Backbord und Steuerbord haben nichts zu tun – und sind nicht zu verwechseln – mit Luv und Lee. Luv ist die Seite, von der der Wind weht. Aber das kriegen wir später — immer schön Eins nach dem Andern!



Stargast

Auf jeder unserer Seiten möchten wir Ihnen gerne einen interessanten Gast aus unseren Themenbereichen vorstellen. Das kann ein Vertreter unserer eigenen Art sein, muss aber nicht. Mindestens genau so interessant erscheint uns, auch einmal den Seestern, die Dünenrose, den Sandkäfer oder die Kreuzkröte zu Wort kommen zu lassen. Die unterschiedlichen Lebensräume der Küste sowie die Tiefen der See sind voll von interessanten Wesen, die mit uns auf dieser schönen blauen Erdkugel wohnen. Viele von ihnen haben schon vor Millionen von Jahren hier gelebt. Wäre doch schade, wenn wir uns nur an die erinnerten, die ohnehin jeder kennt, wie Möwe, Miesmuschel, Strandkrabbe & Co.. In der Regel stellen wir nämlich Bewohner des Strandes, des Watts, des Wassers und der Lüfte vor — Tiere wie auch Pflanzen.
Sie werden sich wundern, was diese Kreaturen uns zu erzählen haben — und vor allem, wie viele es doch sind. Unser erster Gast ist übrigens der Einsiedlerkrebs.



Seemannsgarn

Die Reisen der großen Segelschiffe verliefen die meiste Zeit ruhig. Es wehte ein stetiger Wind, vor dem Bug lagen tausende Seemeilen und es gab wenig zu tun. Eine der Beschäftigungen in solch ruhigen Perioden war das Sichten des Tauwerks. Alles, was nicht mehr einwandfrei war, wurde aussortiert. Aber nicht etwa weggeworfen! Es wurde aufgedröselt und neu versponnen — zu ›Schiemannsgarn‹. Dabei wurden natürlich allerlei Erlebnisse ausgetauscht und Stories zum Besten gegeben. Übertreibung war die übliche Würze solcher Erzählungen und es war nie klar, was nun stimmte und was erfunden war. Berichte über Seeungeheuer, riesige Wale oder fliegende Fische und andere schwer zu überprüfende Dinge bekamen mit der Zeit die Bezeichnung ›Seemannsgarn‹. Im Binnenland gibt es die Entsprechung ›Jägerlatein‹ bzw. ›Anglerlatein‹. Und weil das so unterhaltsam ist, wollen wir nicht nachstehen. Und Sie dürfen sich den Kopf zerbrechen, ob wir Sie verkohlen wollen oder ob die Geschichte stimmt.
Wir beginnen mit interessanten Beobachtungen an Krebsen mit auffallend menschlichen Zügen.


Orientieren

Die rote Laterne oben links auf der Seite ist für die globale Navigation zuständig — sagen wir mal z. B. von Hamburg nach Schanghai. In Schanghai kommt dann der Lotse an Bord, der die lokalen Gewässer gut kennt. Das verbirgt sich hinter der grünen Laterne. So ähnlich jedenfalls. (Wir wissen: nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.) Ihre Ziele, die wir erahnen – also alles rund um Ihr Wohlergehen auf der Insel — finden sich geordnet im Borkum-Teil. Alles andere können Sie ja ohnehin nicht ›suchen‹, weil Sie ja gar nicht auf die Idee kommen können, dass das Gesuchte da sein könnte. Kurz: das Meiste auf unseren Seiten soll Überraschung sein. Wir laden Sie ein, von Hölzchen auf Stöckchen zu kommen und von Kuchenbach auf Pobacken. Wer unbedingt den ganzen Überblick haben muss, dem sei nochmals die Sitemap ans Herz gelegt. Aber ›Finden‹ geht am besten÷ einfach drauf los — mit dem Wind segeln und entdecken. Wir wünschen viel Spaß!
à propos: ›orientieren‹
Was heißt das eigentlich? Orient ist doch der Osten. Wenn ich mich auf einer Landkarte orientieren will, muss ich sie zunächst ›einnorden‹, also so halten, dass Norden oben ist. Das ist uns sozusagen in Fleisch und Blut übergegangen. Aber das war nicht immer so. Im Mittelalter waren alle Kartenzeichner gehalten, die Karten so anzulegen, dass ›oben‹ die Richtung zum ›Nabel der Welt‹ anzeigte. Nämlich in Richtung Jerusalem. Damit war die Karte entsprechen den Vorgaben der Kirche ›orientiert‹. Das betraf nicht nur Karten des Mittelmeeres. Diese Karte des Jadegebiets von 1645 ist — wie man an der Windrose sehen kann — auf Jerusalem ausgerichtet und nicht auf den Nordpol — mithin ›orientiert‹.
Muslime orientieren ihre Gebetsteppiche in der Anfangszeit übrigens auch nach Al-Quds (Jerusalem) — erst später dann gen Mekka.



Navigieren

Das Wort kommt aus dem Lateinischen: navis ist das Schiff und navigare heißt: ein Schiff führen. So weit, so einfach. Aber wie macht man das? Vor allem bei Nacht, oder wenn kein Land mehr in Sicht ist. Das ist überhaupt nicht einfach und selbst in unserer hochtechnisierten Zeit, wo GPS allgegenwärtig ist — und selbstverständlich auf allen Schiffen — wird nach wie vor zur Sicherheit mit den klassischen Methoden ebenfalls navigiert. GPS zeigt zwar den genauen Schiffsstandort auf Knopfdruck an. Aber was muss man alles tun bzw. können, wenn es ausfällt? Das wichtigste ist wohl eine genau gehende Uhr — ein Schiffschronometer. Dann braucht man ein Instrument, um aus die Sekunde genau um 12:00 mittags die Höhe der Sonnenscheibe über dem Horizont zu messen — einen Sextanten (siehe Bild). Daraus lässt sich die geografische Breite errechnen, d. h., wie weit das Schiff vom Äquator entfernt ist. Die geografische Länge zu berechnen ist aufwändiger, aber notwendig, um die Position zu bestimmen. Berechnung des Standorts nebst Eintrag in die Seekarte nennt man das ›Mittagsbesteck‹. Wieder so ein seemännischer Begriff, der den Laien in die Irre führen kann …
Auf die Feinheiten der Navigation und die dazu nötigen nautischen Instrumente kommen wir auf unseren Seiten noch öfter zurück.
Die Ausbildung zum Nautiker jedenfalls ist schwer und lang und man wir auch nicht sofort danach Kapitän. Nach Erlangen des Patents muss man zunächst viele Reisen als Dritter und Zweiter Offizier fahren, bevor einem Schiff und Ladung im Millionenwert anvertraut werden.
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